Mittwoch, 3. September 2014

Addo - Nationalpark



Hallo ihr Lieben ;)

wart ihr schon einmal in einem Nationalpark? In Deutschland gibt es ja einige sehr schöne, ganz in der Nähe von mir liegt der Nationalpark Bayrischer Wald, welcher für kleinere Wanderungen oder ähnliches auf jeden Fall eine Reise wert ist. 


Heute geht es allerdings in einen Nationalpark, welcher ziemlich weit weg von dort ist, wo ich wohne, nämlich nach Südafrika. Der „Addo Elephant National Park“, wie er mit vollem Namen heißt,  liegt in der Nähe von Port Elizabeth und ist (juhu) malariafreies Gebiet ;) Der Park beherbergt eine riesengroße Elefantenherde und weitere Tiere der „Big Five“ sind dort zu Hause.  Die „Big Five“ das sind Löwen,  Elefanten, Büffel, Nashörner und Leoparden. 


Der Park wurde 1931 gegründet und beherbergt über 350 Tiere. Hauptsächlich sind das Elefanten, wie der Name schon verrät ;), aber auch Löwen, Antilopen, Büffel, Leoparden und Warzenschweine ;) Ich hab mich auf jeden Fall oft an Tiere aus dem König der Löwen erinnert gefühlt ;)

 
Toll ist es, dass der Park Elefanten eine Heimat gibt. Ebenso wie die Nashörner sind sie extrem von Wilderei bedroht, denn auch heute noch wird für Elfenbein sehr viel Geld gezahlt. Umso mehr man also davon abschneidet, umso mehr bekommt der Wilderer. Dabei wird keine Rücksicht auf die Tiere genommen und sie müssen oft elendig verenden. (wer sich weiter darüber informieren möchte hier ist eine informative Seite, wobei die Suchmaschinen da sowieso ziemlich viel zu dem Thema ausspucken ;))


Während die Weibchen mit den Jungen in einer großen Herde leben sind die Bullen Einzelgänger oder bilden „Jungesellengruppen“. Mit circa 12 Jahren verlassen sie die Herde und kommen nur zur Paarung wieder zurück.  Die Herde im Park umfasst circa 100 Tiere, was schon ziemlich beeindruckend ist. 


Mittags haben wir einer der dort eingerichteten Picknickplätze gegrillt und unser Essen gegen die Affen verteidigt ;) Die waren wirklich überall ;) Aber man muss einfach bisschen aufpassen und darf kein Essen liegen oder unbeaufsichtigt lassen =) Sonst ist es ganz schnell weg...


Wir haben noch zusätzlich eine „Nacht-Safari“ gemacht. Was wirklich toll war, denn so konnten wir Hyänen und andere nacht- bzw. dämmerungsaktive Tiere beobachten. Schön war auch, dass der Wagen, mit dem wir unterwegs waren, nicht allzu voll war. Das war auch allgemein sehr angenehm, dass der Park nicht so überlaufen war und man manchmal das Gefühl hatte ganz alleine unterwegs zu sein. 

 
Als Tipp würde ich empfehlen ein Fernglas mit zu nehmen, da manche Tiere sehr scheu sind und man sie nur in der Ferne sieht. Abends ist auch eine Jacke ratsam ;) Und ansonsten natürlich den Fotoapparat einpacken, denn es gibt viel zu sehen ;)

Ich hoffe ihr seid jetzt genauso vom Fernweh gepackt wie ich ;)

Bis bald,
Fiona

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